Die Wasserstrahlpumpe

Die Wasserstrahlpumpe wird vorzugsweise beim Leerpumpen von Kellern,Schächten und ähnlichem benutzt.

Sie kommt meist dann zum Einsatz wenn mit der Tragkraftspritze (TS) oder dem Löschfahrzeug nicht bis an die Einsatzstelle gefahren werden kann.

Der Aufbau einer Wasserstrahlpumpe ist verhältnismäßig einfach:
Das Wasser durchströmt ein Rohr (1), anschließend die Treibdüse (2), und gerät in die Fangdüse (3), hierbei entsteht ein Unterdruck in der Kammer (4), die mit dem Wasser in Verbindung steht.

Das Wasser am Eingang der Treibdüse besitzt einen bestimmten Druck (vergleichbar mit potentieller Energie) und eine bestimmte Geschwindigkeit (vergleichbar mit kinetischer Energie).

Das Wasser durchströmt die sich verjüngende Treibdüse, und muss zwangsläufig schneller werden, da der Massenstrom (z.B. 200l/min) konstant bleiben muß (einfacher: das was unten in einer bestimmten Zeit reingesteckt wird muß oben in der selben Zeit wieder rauskommen). Diese Geschwindigkeitszunahme geht auf Kosten des Druckes, da die Gesamtenergie konstant bleiben muß.

Vom Umgebungsluftdruck wird nun das zu pumpende Wasser in die Pumpe gedrückt und von dem Treibwasserstrahl mitgerissen.

Die Pumpe wird mit Wasser aus einem Hydrant oder einem Fahrzeug gespeist.

Der Nachteil der Wasserstrahlpumpe ist das man erst 1/3 Wasser in die Pumpe fördern muß (Treibwasser) um 2/3 Wasser fördern zu können.